Im aufregenden Alltagschaos passiert es nur allzu gerne, dass man etwas vergisst. Den Zahnarzttermin, die Zimmerpflanzen zu gießen oder auch mal Lebensmittel im Kühlschrank, im Küchenschrank oder der Vorratskammer. Ganz hinten verstecken sie sich oft, und wenn sie dann endlich entdeckt werden… ist es zu spät. Schade drum. Und das in vielerei Hinsicht.
Lebensmittelverschwendung eindämmen
Einerseits wegen des Preises, der dafür bezahlt wurde. Andererseits darf man auch die vielen Arbeitsstunden und Wasser, Energie sowie verbrauchte landwirtschaftliche Fläche, die verkaufte Lebensmittel mit sich bringen, nicht vergessen.
Jeder kann dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Wenn man weiß, was sich im eigenen Kühlschrank, Küchenschrank oder in der eigenen Speis „versteckt“, tut man nicht nur etwas für die Umwelt, es freut sich auch das Geldbörserl. Hier sind ein paar richtig gute Life-Hacks für den Alltag:
Wir haben in diesem Video ein paar wichtige Tipps zusammengetragen, damit du in Zukunft auch deine Gewürze richtig aufbewahrst und lagerst. Damit du lange Freude an ihnen hast!
Arktisches Tief mit vier Sternen
Man kann viele Lebensmittel einfrieren, wo man es gar nicht vermuten würde. Käse zum Beispiel, gerieben oder am Stück, kann genauso wie Butter oder Milch für mehrere Wochen eingefroren werden. Ein richtig guter Küchen-Hack ist es auch, Eiklar oder Eigelb einzufrieren. Bis zur nächsten Backorgie halten die auf jeden Fall. Bei Zimmertemperatur aufgetaut sind sie bald einsatzbereit. Vor dem Urlaub sind noch Bananen übrig? Sie können geschält und in Stücke geschnitten ins Gefrierfach – und sorgen später in einem Iced-Smoothie mit frischen Beeren und einem Schuss Kokoswasser für Erfrischung.
Auch Nüsse und Kerne verweilen ohne Probleme für längere Zeit im Eisfach. Sie können im Ganzen oder auch gemahlen eingefroren werden. Besonders schlau ist es, die einzelnen Zutaten teilverarbeitet einzufrieren. Aus Buttermilch und Eiern lässt sich blitzschnell der Teig für Lebkuchen-Waffeln zubereiten. Für viele Rezepte werden nur die Hälfte der verpackten Zutaten gebraucht. Wer gleich die doppelte Menge zubereitet, ist zu einem späteren Zeitpunkt schnell wieder fertig, z.B. wenn es um gebratene Zwiebelwürfel oder Teig für Mini-Pizzen geht.
Auch übrig gebliebene Kräuter müssen nicht entsorgt werden, sondern können ganz schnell und einfach zu Eiswürfeln gemacht werden – ein toller Hack, über den du dich in vielen Gerichten freuen wirst!
Gutes länger auf Lager
Nicht nur gefroren kann die Haltbarkeit erhöht werden. Einige Gemüsesorten wie Champignons oder Zucchini, aber auch Tomaten, Brokkoli und Paprika, erhalten durch Braten, Blanchieren oder Dünsten eine längere Lagerzeit im Kühlschrank. Salate, Karotten, Kren und Radieschen bleiben länger frisch, wenn man sie in angefeuchteter Küchenrolle oder in einem feuchten Geschirrtuch im Kühlschrank eingeschlagen lagert. Damit Kartoffeln nicht austreiben, sollten sie immer dunkel gelagert werden bzw. mit dem Sichtfenster nach hinten. Hier haben wir noch weitere Tipps zum Thema Haltbarkeit.
Mindestens haltbar bis ...
Viele überlegen sich einen Speiseplan für die nächsten Tage, bevor sie einkaufen gehen. Hier ist darauf zu achten, dass Lebensmittel mit einem kürzeren Mindesthaltbarkeitsdatum, wie zum Beispiel Champignons, frischer Spinat oder Faschiertes, früher in der Woche eingeplant werden als länger haltbare. Damit nichts in den hintersten Winkeln des Kühlschrankes langsam „die Farbe wechselt“, werden neu gekaufte Lebensmittel so eingeschlichtet, dass zuerst die alten griffbereit sind. Das neue Joghurt hinter das alte stellen usw.
Einmal Vitamine, bitte!
Größere Mengen an Obst und Blattgemüse werden im Blender in Nullkommanichts zu Smoothies oder auch Milchshakes. Mit ein paar Löffeln Haferflocken und gemahlenem Ingwer gemixt hat man schnell eine Smoothie-Bowl für sein Frühstück zubereitet. Es ist noch Wassermelone vom Freibadbesuch übrig? Für den perfekten Sundowner werden 200 g Fruchtfleisch in Würfeln eingefroren und mit 2 cl weißem Rum, 2 EL Limettensaft und 1 EL Läuterzucker im Blender gemixt. Fertig ist der Watermelon-Daiquiri.
Die super einfachen Hacks machen das Leben leichter und verhindern Lebensmittelverschwendung. Viel Freude beim Umsetzen der Tipps!
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