Zu den beliebtesten Motiven auf verschiedenen Social Media Kanälen zählt Essen. Food Photography ist fast schon eine Kunstform geworden. Du brauchst aber kein Profiequipment. Ein Smartphone, der richtige Winkel und eine gratis App reichen und schon heben sich auch deine Bilder von bloßen Schnappschüssen ab.
Das Equipment für dein Food Foto
Natürlich kannst du mit einer Spiegelreflexkamera Spitzenfotos erzielen. Aber, das Equipment alleine macht kein Bild! Vor allem auf die Person hinter der Kamera kommt es an. Wenn du dein fotografisches Auge schulst, reicht wirklich schon ein gängiges Smartphone um ein tolles Food Foto zu schießen. Das Gute bei der Smartphone Fotografie ist, dass du die Kamera immer mit dabei hast. Mit speziellen Apps kannst du sogar im RAW-Format fotografieren. Aber das beste Motiv ist nichts wert, wenn die Linse deiner Kamera verschmutzt ist. Denke also immer daran die Linse deiner Kamera vor der Aufnahme zu reinigen. Dazu benutzt du einfach ein weiches Tuch oder den Zipfel eines Baumwoll-Shirts.
Ein wichtiger Helfer: Gitternetzlinien
Schalte auch die Gitternetzlinien in deinen Einstellungen frei. Denn mit deren Hilfe kannst du dein Motiv gut platzieren. Sie teilt deinen Bildschirm in drei Teile. Der Hauptfokus deines Motivs sollte immer auf einem Schnittpunkt der Gitternetzlinien liegen. Eine solche Platzierung wird vom Betrachter als angenehm empfunden und lenkt das Auge direkt auf das wichtigste Detail deines Bildes. Willst du das Motiv prominent platzieren, dann setze es genau in den mittleren Teil deines Bildschirms.
Flat Lay – eine beliebte Perspektive in der Food Photography
Auch der richtige Winkel in dem du das Essen fotografierst ist entscheidend für dein Bild. Du kennst bestimmt das so genannte „Flat lay“, oder auch „Overhead Shot“ – das ist die Ansicht von oben auf das Motiv. Diese Ansicht verwendest du am Besten, wenn du bestimmte Formen in deinem Bild hervorheben willst, oder auch die Stimmung eines ganzen Esstischs einfangen möchtest. Besonders beliebt ist diese Perspektive für Gewürze wie zum Beispiel Sternanis, Cardamom und Nelken.
Der Winkel macht die Stimmung in deinen Bildern
Der 45° Winkel ist dann ideal, wenn du die Tiefe deines Motivs zeigen und spezielle Stellen in deinem Bild hervorheben möchtest. Abschließend gibt es noch die Frontalperspektive. Diese Perspektive zeigt die verschiedenen Schichten eines Gerichts. Du wählst sie immer dann aus, wenn du Getränke mit schöner Garnierung oder gestapeltes Essen (wie zum Beispiel bei Burgern oder Pancakes) ablichtest.
Manchmal ist es aber schwierig sich für eine Perspektive zu entscheiden. Dann ist es sinnvoll mehrere Bilder zu machen und sie erst im Anschluss zu vergleichen. Aus den verschiedenen Fotos wählst du dann aus, welches Bild das Motiv am schönsten darstellt.
Zum Schluss die Nachbearbeitung
Es gibt mittlerweile viele gratis Apps, mit denen du Bilder schnell und einfach nachbearbeiten kannst. Probiere dich einfach an den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten, denn schön ist, was dir gefällt. Viele dieser Apps bieten dir sogar schon fertige Presets an, aus denen du auswählen kannst. Mit diesen Filtern veränderst du dein Bild auf Knopfdruck. Wenn du immer den selben Filter verwendest, dann schaffst du dir sogar deinen speziellen „signature style“ und du erlangst einen gewissen Wiedererkennungswert.
Aber egal ob du nun mit deinen Food Fotos viele Menschen auf den Social Media Kanälen erreichen möchtest, oder ob du nur zum Spaß dein Essen ablichtest, mit diesen Tipps gelingen dir die Bilder sicher. Also ran an die Kamera und los geht’s!
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